STEINPAPIER

Steinpapier besteht zu 80% aus dem Mineralpulver Calciumcarbonat (CaCo3) und zu einem geringen Anteil aus dem ungiftigen Kunstharz Polyethylen (PE). Das Calciumcarbonat ist häufig ein Abfallprodukt in der Bauindustrie und wird zu einem feinen Pulver gemahlen. Das Polyethylen dient als Bindemittel.

Das Steinpapier ist fotoabbaubar und zerfällt auf Grund des hohen Anteils an Mineralpulver in freier Natur nach ca. 6 - 9 Monaten. Das Steinpapier kann gefahrenlos verbrannt werden, es entstehen dabei keine schädlichen Gase. Zurück bleibt Steinpulver, welches für die erneute Herstellung von Steinpapier genutzt werden kann.

Da das Steinpapier zellstofffrei und damit auch faserfrei ist, wird beim Drucken keine Farbe absorbiert. Damit wird beim Drucken 15-20% weniger Farbe verbraucht.

Umweltfreundlich!
Bei der Produktion des Steinpapieres werden kein Wasser und keine schädlichen Chemikalien wie Säuren oder Bleichmittel verwendet. Überschüsse bei der Produktion können leicht für die Produktion neuer Steinpapiere verwendet werden. Es entstehen weder Schadstoffe noch Abwässer.

 

1 Tonne Bäume Abfall (Tonnen) Wasser (Liter) Bleiche Stein (%) Zusatzstoffe (%) Energie (Kwh)
100% Zellstoff 20 0 60.600 Ja 20-30 0 10,6
100% Recycling 4 2 34.000 Ja 20-30 0 6,44
100% Steinpapier 0 0 0 0 80 20 5,3
Übersicht über den Ressourcenverbrauch bei der Papierproduktion. Die angegebenen Werte sind ohne Gewähr, da die Produktionsprozesse bei den Papierherstellern unterschiedlich sind. Diese Werte sind Schätzwerte.

 

Vorteile von Steinpapier:

  • im UV-Offset zu 100 % wasserfest
  • zäh bis reißfest, ähnlich einem Kunststoff, frei von Fasern und trotzdem beschreibbar wie Papier
  • Material mit völlig neuer Haptik – fordern Sie Muster an und fühlen Sie selbst
  • absolut umweltfreundliches Papier

Mögliche Endprodukte:
Einsteck- und Hängeetiketten, Lebensmitteletiketten, Produktetiketten, Türschilder, Präsentationsmappen, Broschüren, Flyer, Anleitungen und Handbücher, Umschläge, Kalender, Notizblöcke, Visitenkarten, Grußkarten, Postkarten, Speisekarten, Plakate.

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Referenzen

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